Brockes: Treibhausgasarmer Wasserstoff als Energieträger der Zukunft

Auf Antrag der Fraktionen von FDP und CDU hat der Landtag in der heutigen Plenarsitzung über das Potenzial von Wasserstoff für den Energie- und Industriestandort Nordrhein-Westfalen debattiert. Aus Sicht der FDP-Fraktion kommt Wasserstoff eine Schlüsselrolle im zukünftigen Energiesystem zu. Jedoch braucht es regulatorischer Anpassungen auf Bundesebene, damit das Potenzial von Wasserstoff voll freigesetzt werden kann. Dietmar Brockes, Sprecher für Industrie und Energie der FDP-Landtagsfraktion, erklärt dazu:

„Mithilfe von Wasserstoff kann es uns gelingen, unsere Industrie mittel- und langfristig klimaneutral zu gestalten und somit einen entscheidenden Beitrag zum Pariser Klimaschutzabkommen zu leisten. Auch wenn das Potenzial von Wasserstoff schon lange bekannt ist, fehlte es in der Vergangenheit an einem aktiven Vorgehen.

 

Deshalb müssen wir jetzt die Chance nutzen, den Ausbau der Wasserstoffproduktion voranzutreiben. Hierfür sind einerseits die richtigen politischen Rahmenbedingungen entscheidend, damit Wasserstoff Marktreife erlangen kann. Andererseits kann aber auch die Industrie selbst als großer Wasserstoffabnehmer einen wichtigen Beitrag leisten. Wenn so der Ausbau der Wasserstoffkapazitäten und der Infrastruktur gelingt, dann kann Wasserstoff nicht nur in der Industrie, sondern auch in weiteren Sektoren wie Mobilität und Wärme eingesetzt werden.

 

 

Nordrhein-Westfalen bringt bereits beste Voraussetzungen mit, um sich zur Modellregion für Wasserstoff in Deutschland und Europa zu entwickeln. Die FDP-Landtagsfraktion wird diesen Prozess aktiv begleiten und sich dafür einsetzen, dass wir unseren Industrie- und Energiestandort Nordrhein-Westfalen auch in die nächste Generation führen können.“