Brockes: „Mehr Chancen für die Kleinsten im Kreis Viersen“

Der Landtag hat in erster Lesung die Reform des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) beraten. Dietmar Brockes, FDP-Landtagsabgeordneter aus Brüggen, freut sich: „Mit dem neuen KiBiz werden die Rahmenbedingungen der frühkindlichen Bildung in Nordrhein-Westfalen nach sieben Jahren rot-grüner Untätigkeit endlich dauerhaft und nachhaltig verbessert und weiterentwickelt. Das ist eine gute Nachricht für den Kreis Viersen, für seine Kinder, Eltern, Erzieherinnen und Erzieher. Wir stärken die Chancen für die Kleinsten im Land.

 

Ab dem Kitajahr 2020/21 werden pro Jahr 1,3 Milliarden Euro zusätzlich in die frühkindliche Bildung investiert. „Damit sorgt das Land für eine auskömmliche Finanzierung. Zudem stärken wir die Erzieherinnenausbildung und verbessern die Betreuungsqualität in den Kitas. Durch ein weiteres beitragsfreies Jahr entlasten wir zudem gezielt Familien in Nordrhein-Westfalen“, erklärt Brockes.

 

Darüber hinaus gibt die Landesregierung eine Platzausbaugarantie für die Kommunen: jeder benötigte Kita-Platz wird bewilligt und finanziell gefördert. „Mit der Platzausbaugarantie des Landes können wir im Kreis Viersen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf effektiv verbessern“, führt Brockes aus.

 

Bessere und mehr Betreuungsplätze erfordern jedoch zweifelsfrei mehr pädagogisches Personal. Um dem vorherrschenden Fachkräftemangel im Bereich der frühkindlichen Bildung entgegenzuwirken, werden zusätzliche Pauschalen für Qualifizierung geschaffen und die Ausbildung finanziell stärker gefördert. „Die Herausforderung des Fachkräftemangels lassen sich nicht von heute auf morgen meistern. Allerdings gestalten wir den Beruf der Erzieherinnen und Erzieher durch die Reform attraktiver und werden die Rahmenbedingungen im Kreis Viersen so mittelfristig deutlich verbessern“, ist Brockes überzeugt.

 

 

Zukünftig sollen auch Erzieherinnen und Erzieher mit Deutsch-Kenntnissen aus dem EU-Ausland als Fachkraft in einer Kita arbeiten können. „Damit wird besonders der Kreis Viersen mit seiner Grenznähe für niederländische Kita-Erzieherinnen und Erzieher attraktiv.“ freut sich Brockes.